Förderung von (Open-Access-) Monographien durch Stiftungen

Die Finanzierung von (Open-Access-) Monographien ist nicht flächendeckend sichergestellt. Dies betrifft insbesondere Einzelprojekte, die in den Geistes- und Sozialwissenschaften einen beträchtlichen Anteil etwa der Dissertationen und Habilitationsschriften ausmachen: Die zu zahlenden Druckkostenzuschüsse gehen in der Regel in die Tausende; eine Finanzierung über Drittmittel- oder Lehrstuhlmittel ist dabei nicht selbstverständlich. Einige Fördermöglichkeiten existieren aber. Für die Unterstützung von Stiftungen ist die Übersicht des Arbeitskreises Erstveröffentlichung hilfreich:

Arbeitskreis Erstveröffentlichung

Eine wichtige Förderung ist zweifellos die der VG Wort:

Verwertungsgesellschaft WORT (VG WORT)

Die VG Wort vergibt Druckkostenzuschüsse für exzellente wissenschaftliche Arbeiten (summa cum laude) hohe Spezialisierungen und geringe Auflagen. Tagungsbände werden nicht unterstützt, Sammelbände nur in Ausnahmen.

Druckkostenzuschüsse
bis 15.000 EUR

Der größte deutsche Forschungsförderer, die DFG, fördert Dissertationen nur in Ausnahmen. Siehe dazu meinen Artikel Förderung von Open-Access-Monografien durch das DFG-Programm „Publikationsbeihilfe“.

Andere Angebote sind fachlich spezifiziert, so fördert die der Franz und Eva-Rutzen-StiftungWissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Archäologie“. In manchen Fällen ist (neben einem bestimmten fachlichen Profil) die Bestnote Voraussetzung:

Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften

Die sprach-, literatur-, kunst- und geschichtswissenschaftlich ausgerichtete Stiftung fördert insbesondere Dissertationen (jedoch nur summa/magna cum laude) und Habilitationsschriften, Tagungsbände etc. nur in Ausnahmen.

Weiterlesen: erstveroeffentlichung.org/2020/08/08/hilfe-beim-druckkostenzuschuss

 

via Archivalia

Abbildungen:

Wo gibt es Hilfe beim Druckkostenzuschuss: erstveroeffentlichung.org

AK Erstveröffentlichung: erstveroeffentlichung.org