Open Access kommunizieren: Ben Kaden über heterogene Settings

Open Access Takeaways (Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg)

Bei der Frage, wie man Open Access vermittelt und kommuniziert, spielt das konkrete Setting eine entscheidende Rolle: Aus welcher Fachkultur kommt die Zielgruppe? Auf welcher Karrierestufe befinden sich die Personen? Sind sie wissenschaftlich oder wissenschaftsunterstützend tätig? Eine interessante Perspektive kommt dabei zustande, wenn etwa in einem Workshop Teilnehmenden mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenkommen. Oder aber, wenn man an der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg arbeitet. Das tut Ben Kaden.

Im „Open Access Takeaway“ zur letztjährigen Schulung „Open Access kommunizieren“ breitet Kaden einige dieser Aspekte aus, die er selbst und Heinz Pampel vom Open Science Office der Helmholtz-Gemeinschaft in der Veranstaltung lanciert hatten. Dabei betont er, dass unterschiedliche Settings die Kommunikationssituation und ihre Anforderungen mitbestimmen: Neben verschiedenen Fächern und ihren Kulturen sind das etwa – oft vernachlässigt – divergente Terminologien:

Inhalte und Terminologie (Open Access kommunizieren, Ben Kaden)

Verwandte Grundgedanken wurden in der Schulung auf die Aspekte Zielgruppe, Sichtbarkeit, Komplexität und Wirksamkeit bezogen. Aus den Schlussfolgerungen für eine konkrete Kommunikationsstrategie hebe ich folgende heraus, die ich für besonders entscheidend halte:

Kommunikation mit Organisationsbezug (Open Access kommunizieren, Ben Kaden)

In einem eigenen Vortrag gab Heinz Pampel einen Einblick in die OA-Kommunikation in der Helmholtz-Infrastruktur, die sich ganz dezidiert dem Open-Science-Gedanken verschrieben hat. Auch dabei wurde deutlich, dass die spezifische Infrastruktur für das Vorgehen entscheidend ist – hier in einem Netzwerk mit definiertem fachlichen Profil und ausgearbeiteter und entschiedener Open-Science-Policy. Mehr dazu hier.

Am 19.1.2023 um 14 Uhr gibt es eine zweite Gelegenheit, einen Vortrag von Ben Kaden über heterogene Settings der Open-Access-Kommunikation zu hören: Die Fokusgruppe Open-Access-Kommunikation des Open Access Network hat ihn dazu zu ihrem nächsten Online-Treffen eingeladen. Wer interessiert ist sich der Fokusgruppe anzuschließen, kann sich gerne bei Katharina Schulz oder mir melden!

 

Fokusgruppe Open Access Kommunikation (Open Access Network)

 

Die VUK bietet inzwischen eine ganze Reihe von Blogartikeln („OA Takeaways“), u.a. als Nachlese zu ihren regelmäßigen Online-Veranstaltungen zu Open Access. Auch verwiesen sei auf den interessanten landesweiten Publikationsfonds der VuK, der OA-Buchpublikationen der Angehörigen der acht brandenburgischen Universitäten und Hochschulen fördert.

 

Zur VuK: https://open-access-brandenburg.de/

Zur Fokusgruppe: https://open-access.network/vernetzen/digitale-fokusgruppen/fokusgruppe-kommunikation

 

Abbildungen: